Umgang mit Krisen
Die Krise wird oft erst offensichtlich, wenn sie bereits eingetreten ist. Plötzlich finden wir uns in einer Situation wieder, in der wir gezwungen sind, uns mit unserer aktuellen Lage auseinanderzusetzen und uns die Frage zu stellen: Wie weiter? In solchen Momenten können verschiedene Verfahren helfen, Krisen zu bewältigen. Ein wichtiger Schritt besteht darin, die zugrunde liegenden Muster zu durchleuchten, um neue Perspektiven und Entscheidungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Lebenskrisen und ihr Umgang
Lebenskrisen können durch verschiedene Ereignisse wie Todesfälle, Trennungen, Jobverlust, Umzüge oder eigene oder familiäre Gesundheitsprobleme ausgelöst werden. Jedes Individuum geht anders mit solchen Ereignissen um, und die Strategien zur Bewältigung sind sehr individuell. Doch unabhängig von den persönlichen Umständen benötigen wir alle in Krisenzeiten Stabilität, Sicherheit und Zuversicht. Es ist wichtig, die Realität anzuerkennen und zu akzeptieren, um ein Leben in der Gegenwart führen zu können.
Der Weg zur Stabilisierung
Wenn wir uns akut in einer Krise befinden, kann es natürlich sein, dass wir uns überfordert fühlen und keine klaren Wege sehen. Die Ereignisse, die zu Krisen führen, sind oft unerwünscht und unerwartet, und es gibt keine einfache Antwort auf das „warum“ oder „wieso ich?“. Dennoch ist es entscheidend, diesen Lebensphasen Aufmerksamkeit zu schenken, um Verarbeitung, Akzeptanz und letztendlich Veränderung zu ermöglichen.
Rückgewinnung verlorener Qualität
Ein wichtiger Aspekt bei der Bewältigung von Krisen ist es, zu reflektieren, was wir aus der Zeit vor der Krise vermissen und wie wir diese Qualität wieder in unser Leben integrieren können. Zum Beispiel könnten wir uns fragen, was uns damals Freude bereitet hat oder welche Werte und Aktivitäten uns wichtig waren, und versuchen, diese wieder in unser Leben zu bringen, um Stabilität und Zufriedenheit zurückzugewinnen.
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Dan Schmucki
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